Der Bogen hängt schon! Ein herzliches Dankeschönan an die beteiligten Eltern unserer Konfirmanden!
Und auch sonst ist vieles vorbereitet für die erste Konfirmation auf dem Weg am Sonntag! Jede Konfirmandin und jeder Konfirmanden erhält einen eigenen Gottesdienst an vier Stationen. Das wird ein besonderer Tag für die Familien und für alle Mitwirkenden aus der Kirchengemeinde! Ich bin schon ein wenig aufgeregt...
Von 9:30 Uhr bis 16:30 sagen 17 Konfirmandinnen und Konfirmanden "Ja" zum Glauben! Bitte beachten Sie, liebe Gemeindemitglieder, dass wir diese Gottesdienste ausnahmsweise nicht öffentlich feiern werden.
Ich wünsche allen einen gesegneten Sonntag! Ihre Pastorin Imke Metz
Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. Jes 42,3a
Manchmal haben wir keine Kraft mehr, fühlen uns nur noch müde und leer. Dann sind wir wie ausgebrannt - kein Feuer, keine Begeisterung, keine Energie. Vielleicht ist da noch ein leichtes Glimmen? Der Wochenspruch für die kommende Woche will uns aufrichten, stützen und stärken, will uns ermutigen und zum Leuchten bringen. Immer wieder neu.
Auch und gerade im gemeinsamen Gottesdienst. Darum sind Sie herzlich eingeladen zum Gottesdienst um 9:45 Uhr - um Gottes Wort zu hören, um sein Wort mitzunehmen in den Sonntag und in die kommende Woche. Bitte denken Sie daran: wenn das Wetter es zulässt, feiern wir den Gottesdienst im Freien - bringen Sie sich eine Jacke und vielleicht auch eine Decke mit :-)
Eine gesegnete Woche wünsche ich Ihnen! Ihre Pastorin Imke Metz
41 Kinder wurden heute in die Grundschule Jheringsfehn eingeschult. Diesmal fand die Einschulungsandacht in der Turnhalle statt. Alles drehte sich dabei um die richtige Kopfbedeckung. In einem großen Karton fanden sich ganz verschiedene Hüte, Mützen, Kappen - jede hat ihren Sinn. Welche würdest du nehmen?
Hier die ein Auszug aus der Ansprache Ein Sonnenhut! Ja, den braucht man manchmal. Wenn die Sonne brennt – am Strand oder wenn man unterwegs ist – und weit und breit ist kein Schatten. Ein guter Hut!
Und hier? Die Jacke fehlt, aber es ist die Kapuze von meiner Regenjacke. Die hab ich oft gebraucht in den letzten Tagen. Sie ist noch ein bisschen feucht... Gut, wenn man eine Jacke mit Kapuze hat, wenn es mal wieder regnet.
Hier ist noch meine dicke Wintermütze mit Fleece innendrin – die ist an richtig kalten Tagen genau das richtige, damit der Kopf schön warm bleibt. Wusstet ihr, dass wir am Kopf am meisten Wärme verlieren? Deshalb ist es besonders wichtig, eine Mütze aufzusetzen, wenn es kalt ist.
Und das hier? Wer von euch hat auch so einen?
Ein Fahrradhelm ist wichtig für alle, die Fahrrad fahren. Es kann immer was passieren und dann ist es wichtig, dass der Kopf geschützt ist. Als ich mir im letzten Jahr ein neues, schnelles Fahrrad gekauft habe, da habe ich auch einen Helm bekommen und ich glaube, das ist gut so!
Und hier – oh ganz klein, hat sich in der Ecke versteckt… Dabei habe ich mir die extra für euch heute ausgeliehen, denn so eine habe ich nicht. Wißt ihr, was das ist? Eine Badekappe. Für mich ist das nichts, wenn ich baden gehe, dann tauche ich gern und hab auch nichts dagegen, wenn meine Haare nass werden. Aber das ist nicht bei allen gleich. Meine Freundin geht jeden morgen vor dem Büro schwimmen und sie mag das gar nicht, wenn die Haare jees Mal nass werden und deshalb trägt sie immer diese Badekappe. Ich muss ihr die unbedingt bald zurückgeben!
Liebe Kinder!
Ihr seht: Jede Mütze hat ihre Aufgabe!
Ich habe euch heute auch eine Mütze mitgebracht.
Alle Schulanfänger bekommen so eine Mütze – und die setze ich jetzt nicht auf, denn sie ist für mich leider wirklich zu klein.
Wißt ihr - das ist eine ganz besondere Mütze, wobei wenn ihr sie beim Baden tragt, werden eure Haare nass und bei Regen auch… Die Sonne kann sie nur ein bisschen abhalten, aber sie hat ja keine breite Krempe – so habt ihr die Sonne trotzdem im Gesicht. Und beim Fahrradfahren ist euer Kopf nur mit der Mütze auch nicht so richtig geschützt.
Aber diese Mütze kann was, das können meine Mützen hier nicht: wenn ihr sie tragt, egal ob jetzt gleich oder an einem anderen Tag, könnt ihr euch erkennen. Dann wisst ihr immer gleich: Ah, dieses Kind ist auch gerade zur Schule gekommen und – das ist mir noch wichtiger - ihr könnt euch mit der Mütze erinnern: Gott passt auf mich auf! Er will mein Begleiter sein und mich beschützen. Denn vorn auf auf der Mütze steht eben das Wort: beschützt. Denn ihr alle seid von Gott beschützt!
Dass Gott immer für uns da sein will, das erleben Menschen und erzählen davon in Geschichten. Wie in der Bibel. Manchmal schickt Gott Engel, die die Menschen beschützen. Manchmal spüren die Menschen Gott, weil sie sich auf einmal Dinge trauen, die ihnen vorher unmöglich erschienen oder weil sie etwas schaffen, was sie nie gedacht hätten. Dann sagen sie: Gott hat mich beschützt, er hat mir geholfen.
Bestimmt kennt ihr das auch, dass euch jemand hilft oder euch beschützt. Das fühlt sich ziemlich gut an, finde ich: Wenn die Mama einem über das Haar streichelt, man mit einem guten Freund an seiner Seite keine Angst mehr haben muss oder man in einer gemütlichen Höhle sitzen kann und sich wohl fühlt. An dieses Gefühl erinnert euch die Mütze, die wir euch heute schenken.
Mit ihr sollt ihr euch wohl und geborgen fühlen, eben wie gestreichelt, behütet und beschützt. Diese Mütze soll euch daran erinnern: Gott beschützt euch, auch wenn ihr ihn nicht sehen könnt.
Darum steht auf der Mütze: beschützt! Und darum ist sie himmelblau - weil es darum geht, daran zu denken: Gott ist für mich da, so weit. wie der Himmel ist – auch wenn ich Sorgen habe und mich mutlos fühle oder ganz doll aufgeregt bin, weil ich nun ein Schulkind bin.
Natürlich werdet ihr mit der Mütze nicht zu Superman oder Wonderwoman oder habt übernatürliche Kräfte: aber die Mütze kann euch daran erinnern, dass ihr Gott an eurer Seite habt und er euch beschützen will. Amen
Wir wünschen allen Einschulungskindern ein gutes erstes Schuljahr!
Die Glocken läuten, Herr, nun gib uns Stille. Wir sind ein kleiner Ton im Lobgesang.
Wir wollen Danklied sein. Es ist dein Wille, dass aus der Stille wächst ein großer Klang.
Die Glocken läuten, Herr, nun gib uns Weite. Wir sind ein kleiner Ort im Erdenrund.
Nimm uns die Furcht, die Enge, Herr, und leite aus kargem Boden uns auf guten Grund.
Die Glocken läuten Herr. Nun sei uns Segen das Singen, Beten, Schweigen und das Wort.
Wir sind beschwert, komm du uns selbst entgegen. Gib uns Gewissheit, trag die Zweifel fort.
Die Glocken läuten, Herr. Woher wir kamen, was gestern war, was uns die Woche bringt:
Wir feiern Gottesdienst in deinem Namen. Die Glocken läuten, Herr, die Schöpfung singt.
(Gerhard Engelsberger)
Auch an diesem Sonntag rufen uns die Glocken zum Gottesdienst. Um 9:45 Uhr feiern wir Gottesdienst mit Lektorin Eva Steinbach. Alle sind herzlich eingeladen!
Bei gutem Wetter findet der Gottesdienst am Kirchturm im Freien statt, sonst in der Kirche. Einen gesegneten Sonntag!
Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist, dem Volk, das er zum Erbe erwählt hat!
Psalm 33,12
Am Israelsonntag feiert Lektorin Gisela Voskamp um 9:45 Uhr den Gottesdienst mit der Gemeinde. Das besondere Verhältnis zwischen Juden und Christen ist traditionell Thema dieses Gottesdienstes.
Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr fordern. Lk 12,28
Manchem mag der Wochenspruch für die kommende Woche als maßlose Überforderung vorkommen, aber ich glaube, so ist er nicht gemeint. Vielleicht ist er eher eine Erinnerung. Denn ist es nicht so:
Wir sind uns unserer Gaben nicht immer bewusst, machen vielleicht viel zu selten von ihnen Gebrauch: von Fähigkeiten und Talenten, von Begabungen und Stärken.
Aber unsere Gaben sind auch unsere Aufgaben; was wir sind und haben, das sollen wir einsetzen zum Wohl des Nächsten und zur Ehre Gottes.
Um den Einsatz dessen, was uns geschenkt ist, geht es auch in den Texten dieses Sonntags. Lassen Sie sich im Gottesdienst um 9:45 Uhr ermutigen und stärken für die Aufgaben, die Ihnen zugedacht sind! Bei gutem Wetter werden wir den Gottesdienst im Freien am Kirchturm feiern.
Vor kurzem erzählte mir die Mutter meines Patenkindes vom Geburtstagsausflug der großen Schwester (8 Jahre) zum Barfußpark ganz in der Nähe. Am Eingang wurden die Schuhe ausgezogen und eingeschlossen, so wie im Schwimmbad die Klamotten. Und dann sind sie barfuß gelaufen, auch über Kieselsteine, Glasscherben (ja, das geht), Tannenzapfen und Bucheckern (ganz schön kratzig), aber auch durch Schlamm.
Ich hatte sofort Worte aus Psalm 31 im Kopf: Du stellst meine Füße auf weiten Raum.
Und ich hatte Lust, mal wieder barfuß zu gehen. Erstmal nur bei uns im Garten – auf Gras, Moos und Erde der Maulwurfshügel. Und wenn ich mein Patenkind das nächste Mal besuche, dann möchte ich auch in den Barfußpark!
Vielleicht geht es Ihnen wie mir und Sie haben auch Lust, mal wieder barfuß zu gehen. Dann tun Sie mir einen Gefallen: machen Sie ein Foto davon und schicken es mir per E-Mail an imke.metz@evlka.de. Ich werde die Bilder sammeln und hier veröffentlichen. Wie heißt es in einem Kinderlied: Zeigt her eure Füße...