Kirchengemeinde Jherings-Boekzetelerfehn

Um das "Warten können" geht es in diesem Gottesdienst, der zur gewohnten Zeit um 9:45 Uhr stattfindet. 
Das passt doch zum Nikolaustag und auch zur Adventszeit allgemein.
Warten können - immer nur ein Türchen beim Adventskalender öffnen.

Die zweite Kerze am Adventskranz erzählt: Gott ist auf dem Weg zu uns.

Sie weckt unsere Sehnsucht: Nach der göttlichen Geburt im Stall.

Sie lässt uns hoffen: Dass Gott greifbar wird und der Friede, den er uns verspricht.

 

Schauen wir ihm entgegen: Seht auf uns erhebt eure Häupter, 

weil sich eure Erlösung naht. (Lk 21,28)

Hier können Sie den Gottesdienst zum Nachhören herunterladen, hier die Predigt zum Nachlesen.

Heute möchte ich Kerzen anzünden. Ganz viele sagt mir mein Gefühl. 

Das wird nicht gehen, weil ich noch eine Sitzung habe

und Kerzen unbeobachtet brennen lassen… 
Naja, das mach ich nicht.

 

Aber vielleicht zündet ihr auch Kerzen an:

 

Ein Licht gegen die Angst, die aufsteigt. 

Ein Licht gegen die Mutlosigkeit, die lähmt.

Ein Licht gegen die Sorgen, die beunruhigen.

Ein Licht gegen die Einsamkeit.

Ein Licht gegen die Traurigkeit.

 

Ein Licht für das Glück.

Ein Licht für die Hoffnung. 

Ein Licht für einen ruhigen, guten Schlaf heut Nacht.

 

 

Eine Kerze zünde ich an – heute Abend um 18:00 Uhr und sag in ihrem Licht alles, was mich bewegt. Vertrau es Gott an, leg es ihm ans Herz. 

Ich lass die eine Kerze brennen (gut geschützt im hohen Glas) – als Zeichen für mich, für dich, für Gott.

Wir beginnen ein neues Kirchenjahr, feiern einen besonderen Gottesdienst. Die Musik von Hajo Wienroth (Traversflöte) und Ute Schildt (Erzlaute) macht diesen Abendgottesdienst aus. 

 

Wir beginnen eine neue Zeit: der Adventskranz mit der ersten brennenden Kerze ist das Symbol dafür. In den dunklen Monat November ragt sie hinein – die Adventszeit mit all ihren Lichtern.

Advent – voller Erinnerungen, voller Erwartungen, voller Verheißungen. „Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer“ – heißt es zum ersten Advent.
Und im Adventslied schlechthin heißt es: „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit – es kommt der Herr, der Herrlichkeit.“ Das ist ein Versprechen, eine Verheißung. Er kommt!

Ich spüre: Weihnachten ist es nicht plötzlich, Weihnachten muss es werden. Ich kann nur versuchen, in den Adventswochen weiter zu sehen und genauer hinzuhören als sonst. Mir nicht nur für die Erledigungen Zeit nehmen, sondern auch für die Verheißungen.

Hier kann man den Gottesdienst nachhören und hier die Predigt zum Nachlesen herunterladen.

Gerade eben aufgehängt...
An der Schnur am Gemeindehaus finden alle etwas zum Mitnehmen: Kinderkirche, Predigt, gute Worte oder Bastelaktion.
Und sie wird immer wieder neu bestückt...
Viel Freude damit! 

Ich zünde eine Kerze an und stell sie ein mein Fenster - damit sie jeder sehen kann.
Wenn viele mitmachen, wird es hell.

Um 18:00 Uhr zum Glockengeläut lasst uns Kerzen entzünden, ein Gebet und dann das Vater Unser sprechen. Ich tue das im Wissen, dass ich nicht alleine bin, sondern viele in der Gemeinde mitbeten. Das macht Mut.
Wem die Worte fehlen, dem lege ich dieses Gebet ans Herz:


Gott, 

es ist dunkel geworden in dieser Zeit,

ein Virus bedroht uns Menschen

und die Mächtigen dieser Welt machen mir Angst.

 

Lass mich in all diesem Dunkel

die vielen kleinen Lichter nicht übersehen, die brennen.

Die Menschen, die aus Rücksicht auf andere, Verzicht üben.

Die Menschen, die selbstlos für andere da sind.

Die Menschen, die sich für Gerechtigkeit und Frieden einsetzen.

 

Lass mich selbst zu einem Licht werden,

nicht für die Welt oder für die Völker,

sondern für meine Familie, meine Nachbarn,

für die Menschen, die du mir an die Seite stellst. 

 

Erfülle mich mit deiner Liebe,

dass ich sie weiterschenken kann.

Erfülle mich mit deinem Geist, 

damit ich nicht mutlos werde. 

Amen

Am Ewigkeitssonntag gedenken wir der Verstorbenen des vergangenen Kirchenjahres.
Einen gemeinsamen Gottesdienst wie in der vergangen Jahren dürfen wir aufgrund der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Kontaktbeschränkungen im Monat November nicht halten. Als Kirchenvorstand fällt uns das schwer, darauf zu verzichten. 

Wir möchten den Trauerfamilien und auch Gemeindemitgliedern die Möglichkeit geben, in Ihre Kirche zu kommen. Die Kirche wird von 9:30-12:30 Uhr für Ihr persönliches Gedenken geöffnet sein. Die Namen der Verstorbenen sind sichtbar im Altarraum aufgestellt. Es wird die Möglichkeit geben, eine Kerze zu entzünden und sich Zeit für ein Gebet zu nehmen.