Heute feiern wir den Weltgebetstag der Frauen. Das Partnerland ist diesmal Vanuatu. Noch nie gehört? Zu Unrecht! Denn dieses Land braucht Aufmerksamkeit. Im Weltrisikobericht steht Vanuatu an erster Stelle. Kein Land der Welt ist durch Naturkatastrophen wie Wirbelstürme, Erdbeben und Vulkanausbrüche mehr gefährdet als dieses kleine Land im pazifischen Ozean. Worauf baut Vanuatu, wenn doch immer wieder eine Naturkatastrophe alles einreißen könnte? „Mit Gott bestehen wir“, so steht es auf dem Landeswappen der 83 Inseln. „Worauf bauen wir?“, fragen auch die vanuatuischen Frauen, die diesmal die Vorlage für die Gottesdienste, die Christinnen und Christen weltweit und über die Grenzen der Konfessionen hinweg feiern, erarbeitet haben. Den Gottesdienst können Sie hier hören, oder in einer kürzeren Version beim Andachtstelefon unter der Nummer 04946-379.
Herzlichen Dank an Johanne Doyen, Luise Garrels, Irene Rolfes- de Groot, Elfriede Schneider und Gerta Webermann, für das Einsprechen der Andacht, an Silke Möhlmann für den Gesang und an Tobias Möhlmann und Marlies Lühring-Broers für die musikalische Begleitung!
Gott erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Römer 5,8
Ein Mann steht im Mittelpunkt der Predigt des heutigen Sonntags mit seiner Geschichte, seinen Fragen und seiner Sehnsucht. Im Halbdunkel der Nacht macht er sich auf den Weg, sucht das Gespräch mit einem, von dem er Antworten erhofft. Hier können Sie die Predigt zum Nachlesen herunterladen.
Ab März gibt es ein neues Andachtsangebot in unserer Region. Das Andachtstelefon. Unter der Telefonnummer 04946-379 können Sie kurze Andachten hören, die Pastorinnen und Pastoren aus der Region wöchentlich einsprechen. Sie starten und enden bei jedem Anruf automatisch. „Mit dem Andachtstelefon bieten wir Menschen, für die die Online-Angebote der Kirchengemeinden nicht passend waren, die Möglichkeit, jede Woche eine Andacht von Pastor*innen aus der Region zu hören. Zudem freuen wir uns über die übergemeindliche Zusammenarbeit“, so die verantwortlichen Pastor*innen. Nach Gebet und Andacht wird mit einem Segen geschlossen. Für Menschen, die nach der Andacht ein Gespräch mit einem Seelsorgenden wünschen, wird am Ende der Andacht die Rufnummer des Pastors oder der Pastorin zu hören sein.
Die Andachten werden abwechselnd von den Kirchengemeinden Hesel, Holtland, Jherings-Boekzetelerfehn, Bingum, Pogum, Holtgaste, Nortmoor, Logabirum und Stiekelkamperfehn gehalten. Weitere Informationen zu den Andachten und die Möglichkeit, diese digital abzurufen, bietet die Internetseite: https://kirche-stiekelkamperfehn.wir-e.de/telefonandacht.
Die Predigt für diesen Sonntag stammt von Pastor Steffen von Blumröder. Er denkt nach über das Fasten - gerade auch in diesem Jahr, in dem wir schon auf so viel verzichten müssen. Und er erzählt, warum er sich trotz allem auch in diesem Jahr für das Fasten entschieden hat.
7 Wochen ohne Blockaden - mit Spielraum. So heißt das Thema der bekannten Fastenkampagne in diesem Jahr. Die Predigt lädt ein, darüber nachzudenken, was das mich ganz persönlich bedeuten kann und noch einzusteigen in die diesjährige Fastenzeit.
In der kommenden Woche beginnt die Fasten- und die Passionszeit. Der Wochenspruch schaut schon auf den Weg, der dann beginnt. Es ist ein langer Weg, an dessen Ende das Kreuz steht. Nur vom Ende her wird der Anfang begreifbar, lässt sich verstehen, was nun beginnt: "Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles vollendet werden, was geschrieben ist von des Menschen Sohn." (Lk 18,31)
Freitag, 18:00 Uhr, die Glocken läuten. Heute bin ich in die Kirche gegangen, zünde hier Kerzen an und stelle sie unter das Kreuz.
Ich zünde ein Licht an ... für eine, die sich um ihre Mutter sorgt, weil sie im Krankenhaus ist und eine schwere OP hatte ... und für ihre Mutter ... für eine, die in der nächsten Woche eine wichtige Prüfung hat ... für eine, die unruhig ist, weil eine wichtige Kontrolluntersuchung ansteht ... für einen, der traurig ist, weil es in der Familie nicht einfach ist ... für die, die um einen lieben Menschen trauern ... für eine, die eine schwere Zeit hat und so müde ist ... für einen, der sich fragt, ob das Sinn macht, was er tut im Beruf, der doch seine Berufung ist ... für eine, die dankbar ist fürs kleine Glück in der Familie ... für die Paare, die in diesem Jahr ihre Hochzeit feiern wollten und nun neu überlegen, verschieben oder verändern. ... für einen, der krank ist und sich sorgt, ob er andere angesteckt hat. ... für alle, die ein Licht brauchen.
Ich zünde diese Lichter an und bitte dich, Gott, sei du unser Licht, leuchte du uns in unserer Dunkelheit, schenke uns Hoffnung Ruhe und Geduld, Kraft und Mut, Kreativität und gute Gedanken. Segne uns! Amen
Am Ende habe ich das Licht aus der Kirche in einer Laterne mit nach Hause genommen. Dort steht es jetzt und leuchtet in die Dunkelheit.
Säen und Ernten und alles, was dazwischen liegt: Mühe und Sorge, harte Arbeit und loslassen, Enttäuschung und Freude stehen im Mittelpunkt des Evangeliums für den heutigen Sonntag.
Die Predigt lädt dazu ein, dem nachzuspüren. Auf welchen Feldern arbeite ich und wie eigentlich? Was säe ich, was ernte ich? Die Predigt können Sie hier zum Nachlesen herunterladen und hier direkt nachhören.
GEBET
Herr, unser Gott,
auf dein Wort verlassen wir uns,
an deine Verheißungen halten wir uns,
wenn wir auf unseren Feldern säen.
Wir bemühen uns,
wir setzen unsere Kräfte ein,
wir möchten gerne etwas wachsen sehen.
Aber wir wissen:
Wo etwas wächst und ob etwas wächst,
das liegt nicht allein in unserer Hand.
Auf dein Wort verlassen wir uns,
an deine Verheißungen halten wir uns,
denn du bist es, der wachsen lässt und Früchte schenkt. Amen