Wenn ich im Garten in meinem Strandkorb sitze und einen Kaffee trinke – und das tue ich zur Zeit sehr gern und ziemlich oft – dann habe ich schnell das Gefühl, es ist alles wie immer.
Die Natur macht nicht langsamer wegen des Virus, in der Natur gibt es auch keine Kontaktsperre: Bienen, Hummeln und Schmetterlinge summen durch den Garten und der Apfelbaum blüht. Wunderschön.
Wie wird es sein, wenn die Äpfel im Spätsommer reif werden?
Ob dann wieder Konfirmandenunterricht möglich sein wird?
Und Treffen unserer Gemeindegruppen?
Ob dann die Kinderkirchenkinder wieder durch das Gemeindehaus toben?
Und ganz normale Gottesdienste gefeiert werden können?
Mit Abendmahl? Dicht gedrängt im Altarraum?
Im Moment unvorstellbar…
Wie ein hoher Berg liegen all diese Fragen manchmal vor mir.
Und doch will ich nicht verzagen.
Und denke an eines der Bibelwörter, bei dem ich manchmal hier im Flachland schmunzeln muss.
Da heißt es:
Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe?
Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.
Und denke an eines der Bibelwörter, bei dem ich manchmal hier im Flachland schmunzeln muss.
Da heißt es:
Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe?
Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.
Wie tröstlich.
Weiter heißt es dann im 121. Psalm: Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen...
Und genau das brauche ich jetzt.
Viele von uns vermutlich.
Die Gewissheit: Er lässt uns nicht fallen.
Und mit seinem Zuspruch sind hohe Berge, auch Fragenberge oder Sorgenberge, zu bewältigen.
Wer einmal wandern war und die Spitze erreicht hat, der weiß:
Es lohnt sich. Was für ein Weitblick!
Und oben auf den Bergen steht dann ein Gipfelkreuz.