Heute erzählt Carina Meise von ihrem Alltag in der Universitätsstadt Göttingen:
Alles soll „wie geplant“ stattfinden, doch alles nur digital. Mein 4. Semester ev. Theologie soll also
online stattfinden. Ein Fach, welches eigentlich vom Austausch untereinander lebt. Ich hatte vor
Seminare zu belegen, wie zum Beispiel in Ethik und auch Hebräisch muss ich noch lernen, doch
wie soll das laufen? Uni im Homeoffice? Das bringt viele Zweifel mit sich und auch Ängste, die
viele junge Menschen haben, sei es Uni, Schule oder Ausbildung. Besonders mit existentiellen
Fragen müssen sich jetzt auch Studierende auseinandersetzen. Verlängert sich meine Studienzeit?
Finden überhaupt Prüfungen statt? Verliere ich meinen Nebenjob? Doch trotz dieser schweren Zeit
für uns alle, müssen wir durchhalten und an einem Strang ziehen. Kontakte zu meiden heißt aber ja
nicht, sich sozial zu isolieren. Sich einzuigeln verstärkt die Angstspirale dagegen nur. Austausch ist
auch ohne persönliche Kontakt möglich. Selbst Gott hat es schon gemacht, als sich Menschen
gefürchtet haben. Er schickte einen Engel: „Fürchte dich nicht!“. Und so bleibe auch ich mit meinen
Liebsten in Kontakt, über Telefonate, Videoanrufe oder auch Postkarten, die ich meinen Großeltern
schicke. So ist vielleicht auch ein Telefonat oder eine Postkarte wie ein „Fürchte dich nicht!“ von
einem Engel und kann einem die Angst nehmen und wieder Hoffnung schenken für eine Zeit
ZUSAMMEN.
Carina Meise (21 Jahre) Theologiestudentin in Göttingen.
Alles soll „wie geplant“ stattfinden, doch alles nur digital. Mein 4. Semester ev. Theologie soll also
online stattfinden. Ein Fach, welches eigentlich vom Austausch untereinander lebt. Ich hatte vor
Seminare zu belegen, wie zum Beispiel in Ethik und auch Hebräisch muss ich noch lernen, doch
wie soll das laufen? Uni im Homeoffice? Das bringt viele Zweifel mit sich und auch Ängste, die
viele junge Menschen haben, sei es Uni, Schule oder Ausbildung. Besonders mit existentiellen
Fragen müssen sich jetzt auch Studierende auseinandersetzen. Verlängert sich meine Studienzeit?
Finden überhaupt Prüfungen statt? Verliere ich meinen Nebenjob? Doch trotz dieser schweren Zeit
für uns alle, müssen wir durchhalten und an einem Strang ziehen. Kontakte zu meiden heißt aber ja
nicht, sich sozial zu isolieren. Sich einzuigeln verstärkt die Angstspirale dagegen nur. Austausch ist
auch ohne persönliche Kontakt möglich. Selbst Gott hat es schon gemacht, als sich Menschen
gefürchtet haben. Er schickte einen Engel: „Fürchte dich nicht!“. Und so bleibe auch ich mit meinen
Liebsten in Kontakt, über Telefonate, Videoanrufe oder auch Postkarten, die ich meinen Großeltern
schicke. So ist vielleicht auch ein Telefonat oder eine Postkarte wie ein „Fürchte dich nicht!“ von
einem Engel und kann einem die Angst nehmen und wieder Hoffnung schenken für eine Zeit
ZUSAMMEN.
Carina Meise (21 Jahre) Theologiestudentin in Göttingen.